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INNERBETRIEBLICHER UNTERRICHTEine Win-Win Lösung.

Gibt es offene Themen, die die Auszubildenden im Unterricht nicht verstanden haben oder die im Unterricht überhaupt nicht besprochen wurden? Oder gibt es Aufgaben, die in Ihrem Unternehmen anders umgesetzt werden als im Unterricht vermittelt? Kein Problem!

Es gibt verschiedene Instrumente, die Unternehmen einsetzen können, um diese Lücke im Lernprozess der Auszubildenden zu schließen. Eines dieser Instrumente ist das so genannte ‚Innerbetrieblicher Unterricht‘.

Was ist ‚innerbetrieblicher Unterricht‘?

Bei diesem Tool geht es um die Ergänzung und Erweiterung von theoretischen als auch praktischen Lerninhalten, die sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule vermittelt werden bzw. vermittelt werden sollten.

Relevanz des innerbetrieblichen Unterrichts

Das Hauptziel besteht darin, die Auszubildenden in ihrem Lernprozess zu unterstützen. Außerdem hilft es dem Unternehmen, Lerndefizite zu erkennen und zu korrigieren. Ein weiteres Ziel, von dem sowohl die Auszubildenden als auch die Unternehmen profitieren können, ist, dass die Auszubildenden nicht nur allgemein, sondern ganz speziell für die Bedürfnisse und Abläufe des Unternehmens unterrichtet werden. 

Einführung

Innerbetrieblicher Unterricht ist nicht etwas das man an einem Tag festlegt und am nächsten Tag schon funktioniert. Es ist ein Prozess, der so gut wie möglich geplant und strukturiert sein sollte, damit sowohl das Unternehmen als auch die Auszubildenden daraus Nutzen ziehen können. 

  • Lernziele definieren

Zunächst einmal ist es wichtig, sich darüber Klarheit zu verschaffen, warum man eine solche Reise antreten möchte.

  • Themen und Inhalte festlegen

Nachdem Klarheit darüber herrscht, warum man Zeit und Arbeitskraft in ein solches Projekt investiert, ist der nächste Schritt die Festlegung der zu vermittelnden Themen und Inhalte.

  • Zeitspanne festlegen

Als nächstes ist es wichtig, die Zeitspanne festzulegen. Dazu gehören der Kick-off-Termin, bei dem alle Beteiligten über das Projekt informiert werden, sowie alle Unterrichts- und Kontrolltermine.

  • Wer unterrichtet?

Neben dem Wann und Was ist ein weiterer wichtiger Faktor, wer unterrichten kann oder darf. In der Regel sind es Ausbilder, die die Auszubildenden ausbilden dürfen. Das sind Mitarbeiter, die ein Ausbildungszertifikat besitzen. Wenn es im Unternehmen nicht genügend Ausbilder gibt, besteht eine weitere Möglichkeit darin, die benötigten Bereiche zu definieren und dann bestimmte Mitarbeitende als Ausbilder weiterzubilden.

  • Welche Ausbildungsmethode wird benutzt? 

Als Nächstes wird festgelegt, welche Lehrmethoden eingesetzt werden sollen. Ein paar Beispiele hierfür sind: die Vier-Stufen-Methode, Lehrgespräch, Rollenspiel, Lernauftrag, Projektmethode, Fallstudie.

  • Medien festlegen 

Der nächste Schritt ist die Festlegung des Mediums, das für den Unterricht verwendet wird. Beispiele hierfür sind Videos, Powerpoints, Flipcharts, Beamer usw. Als wichtigste Regel gilt hier: Alle Mittel, die im Unternehmen vorhanden sind, sollten genutzt werden, bevor in neue Medien investiert wird. Allerdings sollte das gewählte Medium für die Art des Unterrichts geeignet sein.

  • Lernerfolgskontrolle

Der letzte Schritt ist die Kontrolle. Angesichts des finanziellen und zeitlichen Aufwands ist es wichtig, dass das Projekt sowohl für das Unternehmen als auch für die Auszubildenden einen gewissen Nutzen bringt. Daher ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, inwieweit das Projektkonzept Erfolge zeigt. Dabei gilt: so oft wie möglich. Somit entsteht eine gewisse Flexibilität und man kann das Konzept immer wieder anpassen, sodass es sowohl für die Auszubildenden als auch für das Unternehmen von Nutzen ist.

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